Schufa Daten

Daten die von Schufa gespeichert werden:

Persönliche Daten:

• Name, Vorname, Geburtsort, derzeitige Anschrift (falls vorhanden werden ebenfalls frühere Anschriften vermerkt)

Art, Gegenstand und Zahlungsbedingung des jeweiligen Geschäftes:

• Kredit- und Leasingverträge mit Laufzeit und Betrag

• Anzahl der Konten

• Anzahl der Kreditkarten

• Online oder Telekommunikationskonten

• Kundenkonten des Handels, Versandhandels Abweichendes Zahlungsverhalten

• Fällige und unbestrittene Forderungen

• Forderungen nach gerichtlichen Entscheidungen und deren Ausführung
Missbrauch eines Kontos nach Nutzungsverbot

Notizen aus öffentlichen Datenspeichern:

• Vermerk einer Eidesstattlichen Versicherung

• Haftbefehle zum Abgleich einer Eidesstattlichen Versicherung

• Vermerke zu Insolvenzvorgängen

Banken lehnen in der Regel etwa 75% der Kreditgesuche ab, hierbei sind besonders Personen
betroffen, die einen negativen Schufaeintrag aufweisen, solchen Leuten wird zumeist sogar
der Abschluss eines Handy Vertrages verweigert. Jedoch dürfen die Informationen zwischen
Vertragspartnern und der Schufa nur weiter vermittelt werden, wenn ein nachweisbares und
berechtigtes Interesse in Korrespondenz mit dem Bundesdatenschutzgesetz gegeben ist.

Eckpunkte zur Einordnung sind beispielsweise:

• Bei den Geschäften muss ein Mindestbetrag umgesetzt werden, Ausbleiben von
Rückzahlungen kann zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden des Unternehmens
führen.

• Informationen dürfen nur in Fällen herausgegeben werden in denen es wirklich zu
Vertragsabschlüssen kommt.

• Im Kreditbereich muss die Erlaubnis zur Weitergabe vorhanden sein (Schufa Klausel
muss akzeptiert werden).

Fazit: egal, ob man im großen Stil Kabelbinder oder Leistungen einer Kommunikationsagentur einkaufen will – eine positive Schufa Auskunft ist immer von Vorteil für den Einkäufer. Gerade Unternehmen sollten daher darauf bedacht sein, ihr Schufa Scoring regelmäßig zu überprüfen.